Heut früh ( für einige vielleicht ungewohnt zeitig ;)) waren wir alle ganz schön aufgeregt, denn heute machen wir einen Ausflug zum Waldcamping. Bald waren alle Rucksäcke, Roster, Brötchen, Gurken, Limo und Decken (wir hatten ganz schön viel Gepäck 😉 ) in den Autos verstaut und die Kinder startklar in ihren Kindersitzen. Noch ein letzter Blick in die Garderobe: Haben wir alle und alles? Ja, los gehts. – Auf eine gute Fahrt nach Thalheim 🙂
Eine Fahrt im Auto läuft meist voller Freude so ab: Die Kinder erkennen die Strecken wieder, erzählen, wo die Oma oder Freundin wohnt, wo die Eltern manchmal zu schnell fahren, wann man stehen bleiben muss, singen bei den Liedern mit, hören zu oder schlafen auch schon mal bissl vor. 🙂
Als wir angekommen waren, hatten wir es nicht mehr weit bis zu Steffen und Sofia. Den beiden gehört das Waldcamping und sie haben sich sehr gefreut, uns mal wieder zu sehen.
Jens hat sich gleich mal um das Feuer gekümmert. Aber nicht, weil es uns kalt war, sondern weil wir rostern wollten. Um die Feuerstelle herum standen viele Bänke und wir schauten erstmal zu und ließen uns vom guten Rauch einräuchern. 🙂
Aber das wurde auch schnell uninteressant. Das Waldcamping hat ja sooo vieles zu bieten. Bald waren wir in alle Ecken vertreut und schauten uns genau um. Es hingen da kleine Hängematten, die für Kinder die perfekte Höhe hatten. Da lagen auch schon die Ersten, aber an Mittagsschlaf war gar nicht zu denken. 😉 „NEEEIIINNN – ich muss schon wieder weiter“.
Gar nicht weit von der Grillstelle fließt auch ein kleiner Bach. Dort trauten wir uns auch langsam hin. Bald standen wir auf dem ersten Stein und ganz wenig später auf der anderen Seite des Baches. Und daaaann ging es von unten nach oben durch den ganzen Bach. 😀
Nebenan gibt es auch einen mini-kleinen Tümpel. Mittendrin steckt ein Schild mit einem Krokodil drauf. *ohhh* Also lieber etwas Abstand halten. Da gab es auch eine verdächtige Stelle am Holzgeländer… *nix wie weg*
Jens hatte in der Zwischenzeit gut gegrillt, sodass wir uns bei einer guten Runde Roster und Brötchen für weitere Abenteuer stärken konnten. Es ging dann noch ein Stück weiter. Nach dem Essen besuchten wir auf der anderen Seite des Bachs die Indianer. Nee quatsch 🙂
Es waren Tipis mit Feuerstelle in der Mitte und Sitzmöglichkeiten. Das eine war eher gemütlich und wir stellten uns vor, wie das Zusammenleben in so einer Behausung wohl war. Das andere Tipi war größer und geräumiger. Da hätten wir fast ein 2-Zimmertipi machen können. 🙂
Draußen auf der Wiese fanden wir auch Schafe. Die einen waren noch dick eingepackt. Die anderen hatten gestern erst ihren Sommerschnitt abbekommen.
Zum Abschluss ließen wir es uns auf dem großen Bett im Freien gutgehen. Schlafen? Nein. Wir hopsten da mal so richtig drin rum.
Und dann war der Tag auch schon vorbei. Obwohl wir auch gern bis zum nächsten Feuer und den nächsten Rostern hätten bleiben können.
Es war ein sehr schöner entspannter Tag mit vielen wunderschönen Eindrücken. Und eines steht schon fest: das machen wir wieder. 🙂
Eure Sonnenblümchen